Umgebung

Das MERICI HOTEL im Herzen von Sittard ist ideal gelegen. Wohin Sie auch möchten – weit müssen Sie nicht reisen.

Haben Sie das historische Sittard erkundet und möchten nun shoppen gehen? Dann sind Maastricht, Roermond oder Aachen auf jeden Fall einen Besuch wert.

Möchten Sie die niederländische, deutsche oder belgische Umgebung zu Fuß oder mit dem Fahrrad genießen? Ziehen Sie einen Tag Skifahren in Snowworld Landgraaf vor oder möchten Sie sich in den Thermalbädern von Thermae 2000 in Valkenburg oder den Carolus Thermen in Aachen verwöhnen lassen?
Das MERICI HOTEL zeigt Ihnen den Weg zum genussvollen Entspannen auf bürgerliche Art.

Die geheimen Gärten von Sittard

Machen Sie einen herrlichen Stadtspaziergang durch das jahrhundertealte und gemütliche Stadtzentrum von Sittard.
Die geheimen und wenig bekannten Stadtgärten von Sittard erzählen eine wunderbare Geschichte. Unser Hotel liegt an fünf der insgesamt 27 Stadtgärten, die Sittard zu bieten hat – eine perfekte Art, einen Vormittag oder Nachmittag in Sittard zu verbringen.

Die Gärten in der Nähe des Merici Hotels sind: Ursulinentuin, Cour Solanus, Jardin d’Isabelle und die Stadtmauer von Sittard.

Ursulinentuin
Der Stadtgarten wurde 1993 in den ehemaligen Gärten des Klosters und Pensionats der Ursulinen angelegt. Grundlage ist der Garten der Ursulinen-Schwestern, die sich 1843 im „Haus op de Berg“ am Oude Markt niederließen und außerhalb der Stadtmauer einen Garten anlegten. Die Gärten befinden sich in den ehemaligen Schussfeldern der Stadt. Im Stadtgarten befindet sich neben dem noch erhaltenen Friedhof der Ursulinen auch das Denkmal für die ermordeten Juden aus Sittard und der Region. Der Garten umfasst außerdem einen Teil des Stadtgrabens, einige Rosenbeete, eine kleine Birnenallee und einen Spielplatz. Seit der Restaurierung des „Klosterquartiers“, einschließlich des ehemaligen Klosters und Pensionats, wurde der alte Durchgang durch die Stadtmauer wiederhergestellt.

Cour Solanus
Am Kirchpfad, der rechts an der Paterskerk entlangführt, liegt ein Garten neben einem Gebäude, das im Laufe der Jahrhunderte verschiedenen Ordensgemeinschaften wie Dominikanern, Jesuiten und Franziskanern als Heimat diente. Der Garten diente vor hundert Jahren als Spielplatz – daher der Name „Cour“ – und wurde nach Franziskus Solanus benannt, einem Heiligen der franziskanischen Tradition.

Jardin d’Isabelle
Gegenüber vom Cour Solanus befindet sich ein Garten, der mit einer unglücklichen Liebesgeschichte verbunden ist. Charles Beltjens, Sohn einer Kaufmannsfamilie, sah Mitte des 19. Jahrhunderts für sich keine Zukunft im Handel und folgte stattdessen seinem dichterischen Herzen. Im Garten des Arztes de Borman fand er seine Muse, dessen Tochter Isabelle. Der Arzt hielt ihn jedoch für völlig ungeeignet und untersagte die Beziehung. Charles ging nach Paris, wo er Bekanntschaft mit Victor Hugo und dem Nobelpreisträger Sully Prud’homme machte, und wurde sogar Mitglied der renommierten Académie Lamartine.
Als er später nach Sittard zurückkehrte, galt er dort vor allem als Sonderling und war unter Jugendlichen als „Rinaldo Rinaldini“ bekannt. Direkt nach seinem Tod wurde er – wie so oft – plötzlich als Genie gefeiert und man setzte sich für ein Denkmal ein. Dieses wurde allerdings erst hundert Jahre später errichtet und steht heute im Jardin d’Isabelle. Es trägt den Titel „Le Condor Captif“ (Der gefangene Kondor) und symbolisiert seine unerfüllte Liebe.

Stadtmauer Sittard
Die Stadtmauer von Sittard ist viele Jahrhunderte alt. In ihr befinden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit noch große Teile der alten Stadtmauer, die vermutlich kurz vor oder um das Jahr 1300 erbaut wurde. Die Mauern wurden später mit Erde aufgeschüttet, um Kanonenkugeln im Sand zu stoppen. Die Mauer wurde oft besungen und beschrieben, u.a. von Thur Laudy, Jo Erens und Toon Hermans.

Die Stadtmauer ist traditionell mit Linden bepflanzt, von denen einige etwa 200 Jahre alt sind. Sie dient seit Langem als Spazierweg – auch für verliebte Paare. Von der Mauer aus hat man regelmäßig einen schönen Blick auf die alten Schussfelder mit den jahrhundertealten Kleingärten. In den Mauern wachsen zudem besondere, teils seltene Pflanzen.

Mariapark
Im Jahr 1867 ereignete sich in Sittard ein Wunder, das Unserer Lieben Frau vom Heiligsten Herzen zugeschrieben wurde – sie rettete angeblich einer Ursulinen-Schülerin das Leben. Dies führte zur Entstehung eines Wallfahrtsorts und einer nie dagewesenen Welle der Marienverehrung in den Niederlanden. Gegen 1890 gehörten bereits mehrere Millionen Menschen zur Erzbruderschaft, die sich dort formierte.
Gegenüber der Wallfahrtskirche (die kurz zuvor zur ersten Basilika der Niederlande ernannt wurde) wurde für die vielen Pilger ein Kreuzgang mit Innenhof (Kreuzgarten) errichtet. Im sogenannten Mariapark konnten die Pilger an Gottesdiensten teilnehmen. Die großen Fenster des Raumes bestehen komplett aus Buntglas, wodurch der Park faktisch ein großer Garten war.